Agenda 21

Zukunftsprofil Geboltskirchen "Bei uns dahoam in Geboltskirchen"

(Beschluss im Gemeinderat am 7. Juli 2011)

 

Agenda 21 - Bei uns dahoam in Geboltskirchen

 

"Bei uns dahoam in Geboltskirchen" - dieser Leitsatz zu unserer lokalen Agenda 21 Umsetzung wurde gewählt, weil es nicht irgendwo, sondern eben bei uns in Geboltskirchen passiert. Denn die Agenda 21 wurde ursprünglich im Jahr 1992 bei der Konferenz für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro als weltweites Programm für einen Kurswechsel in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung formuliert. Agenda kommt aus dem Lateinischen und heißt "was zu tun ist". 21 steht für ein lebenswertes 21. Jahrhundert.

 

Das Land Oberösterreich unterstützt mit der Agenda 21 die Umsetzung von Zukunftsprozessen in Gemeinden und Regionen. Ziel ist die Sicherung und Verbesserung lokaler Lebensqualitäten für gegenwärtige und künftige Generationen. Bereits über 100 oberösterreichische Gemeinden haben Agenda 21 Prozesse gestartet. Agenda 21 setzt auf BürgerInnenbeteiligung, Praxisnähe, Langfristigkeit, Überschaubarkeit, Ganzheitlichkeit und Partnerschaftlichkeit.

 

Seit dem letzten Jahr gehört auch Geboltskirchen zum oberösterreichischen Agenda 21 Netzwerk. Nach der Startveranstaltung wurde am 23. Oktober 2010 zum ersten großen "Mitmachschritt" der Bevölkerung, der sogenannten Zukunftswerkstatt geladen.

Hierbei wurden die BürgerInnen von Geboltskirchen aufgerufen, ihre Ideen zu den bereits erarbeiteten 5 Leitthemen [Kultur und Bildung - Jung und Alt - Wirtschaft und Arbeit - Energie, Umwelt und Landwirtschaft - Nahversorgung] einzubringen, und erste Projektvorschläge zu entwickeln.

 

Es entstanden zahlreiche spannende, interessante und vielversprechende Projektideen, an denen es sich lohnt weiterzuarbeiten.

 

Die Struktur der lokalen Agenda 21 sieht ein Kernteam vor, das alle Projektgruppen [Kultur und Bildung - Jung und Alt - Wirtschaft und Arbeit - Energie, Umwelt und Landwirtschaft - Nahversorgung] unterstützt und projektübergreifend begleitet. Ebenfalls übergreifend wird ein Team Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt, das die Kommunikation mit der Bevölkerung gewährleistet.

 

Die Projektgruppen treffen sich unabhängig und setzten ihre Ideen mit den Projektleitern um. Jede(r) GemeindebürgerIn ist zu jeder Zeit herzlich eingeladen mitzumachen.